PuSCH

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Ein Projekt im NaWi-Unterricht der PuSch-Klasse 9e:

Wir „kochen“ unsere eigene Seife!

Seifen waren schon im alten Griechenland und Ägypten bekannt. Damals wurden die Seifen aus Tierfetten und Holz- oder Pflanzenaschen hergestellt. Doch wie man heute relativ einfach eine Naturseife herstellen kann, damit beschäftigten wir uns im naturwissenschaftlichen Unterricht und am 22. Januar 2018 „kochten“ wir nach einem einfachen Rezept in unserer Schulküche unsere eigene Seife.

  1. Zuerst bereiteten wir unseren Arbeitsplatz mit allen notwendigen Materialien vor und zogen unsere Schutzkleidung an: Schutzbrille, Handschuhe und Schürzen.
  2. Danach wogen wir die benötigte Menge an festem Fetten ab und schmolzen das Fett in einem Topf auf dem Herd.
  3. Zeitgleich wurde die Natronlauge hergestellt. Dabei muss man äußerst vorsichtig sein, da sich die Lösung stark erhitzt. Die Natronlauge musste auf ca. 40° Celsius heruntergekühlt werden.
  4. Sobald auch das Fett dieselbe Temperatur hat wie die Lauge, wird die Lauge langsam in das flüssige Fett eingerührt und mit einem Mixstab werden die beiden Stoffe miteinander ca. 2 – 3 Minuten kräftig verrührt bis die Masse dicklich wird. Das nennt man jetzt „Seifenleim“.
  5. Bevor der Seifenleim in Behälter umgefüllt wird, gaben wir Duftstoffe wie Zitronella oder Vanille und Farbstoffe zu. Hier konnte jede Gruppe ihre eigenen Zutaten wählen.
  6. Nun muss der Seifenleim einen Tag ruhen, dann wird die Seife aus den Behälter geholt und größere Stücke können geschnitten werden.
  7. Nach 4 – 6 Wochen ist der sog. Verseifungsprozess abgeschlossen und die Seife kann verwendet werden. Würde man sich direkt nach der Herstellung damit die Hände waschen, wäre diese Seife noch fettig und auch ätzend, da erst das komplette Fett mit der Lauge reagieren muss.

Zu den Arbeitsschritten hier noch ein paar Bilder.

Lernen in Werkstätten an der Eugen-Kaiser-Schule

Alle Schüler/innen, die sich im 9. Schuljahr für die PuSch-Klasse (Praxis und Schule) entschieden haben, erhalten einmal pro Woche einen praxisorientierten Unterricht an der Eugen-Kaiser-Schule in Hanau. Im Laufe des Schuljahres durchlaufen die Schüler/innen drei verschiedene handwerkliche Bereiche, in denen sie die Schwerpunkte Landschafts- und Gartenbau, Körperpflege / Friseur sowie den Bereich Gestaltung kennen lernen. Der Schwerpunkt liegt jeweils im praktischen Arbeiten, um den Schüler/innen Einblicke in bestimmte handwerkliche Berufe zu geben. Außerdem lernen sie Berichtshefte zu den erledigten Aufgaben zu führen.
Ein Fazit zum Unterricht an der Eugen-Kaiser-Schule: Alle Schüler/innen sind mit hoher Motivation dabei.

Auf den angefügten Bildern sieht man, wie die Schüler/innen ein Pflaster verlegten und wie sie einen weihnachtlichen Kranz binden mussten.

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