Im Rahmen der Vorbereitung auf das Kompetenzfeststellungsverfahren KomPo7, das Anfang Dezember an der Erich Kästner-Schule durchgeführt wird, erhielten die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs einen besonders praxisnahen Einblick in verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.

In der Mensa der Schule fand ein ausführlicher Vortrag statt, den Referentin Jana Müller vom Infrastrukturunternehmen SPITZKE SE hielt. Die Veranstaltung knüpfte an die erfolgreiche Teilnahme der Firma an der 14. Maintaler Lehrstellenbörse im September an. Den Kontakt stellte Meryem Yesilova, Stufenleiterin der Jahrgänge 7 und 8, her.

Während des Vortrags erfuhren die Jugendlichen, welche Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge SPITZKE anbietet – darunter technische, gewerbliche und kaufmännische Wege. Besonders anschaulich wurde dargestellt, wie vielseitig die Arbeit im Bereich Bahninfrastruktur ist: vom Gleisbau über Elektrotechnik bis hin zu Logistik und Projektplanung.

Zwei eindrucksvolle Videos zeigten authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, die Teamarbeit auf Baustellen, moderne Maschinen und die große Bedeutung der Projekte für den Schienenverkehr. Für viele Schülerinnen und Schüler war es das erste Mal, dass sie konkret sehen konnten, wie umfassend und vielfältig die Tätigkeiten in diesem Feld sind.

Stufenleiterin Meryem Yesilova betont die Bedeutung einer solchen frühen Berufsorientierung: „Unsere Schülerinnen und Schüler sollen echte Eindrücke von der Arbeitswelt bekommen – nicht nur theoretisch, sondern durch Menschen, die täglich in diesen Berufen arbeiten. Solche Begegnungen motivieren, öffnen Perspektiven und helfen den Jugendlichen, ihre eigenen Stärken besser einzuordnen.“

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Unterricht bereits im Vorfeld intensiv vorbereitet und führten anschließend ein selbst konzipiertes Job-Interview mit der Referentin. Dabei stellten sie konkrete und teils anspruchsvolle Fragen – etwa zu Arbeitszeiten, Teamstrukturen, technischen Herausforderungen, Bewerbungsschritten oder den Besonderheiten der Ausbildungsberufe.

Der Vortrag bildet einen wichtigen Baustein der Vorbereitung auf KomPo7, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen erkennen, Interessen vertiefen und erste berufliche Ideen entwickeln. Die Veranstaltung zeigte zudem, wie wertvoll die Kooperation zwischen Schule und regionalen Unternehmen ist – und wie praxisnah Berufsorientierung gestaltet werden kann.

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