Kurzportrait Erich Kästner

Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. Sein Vater war Sattlermeister, seine Mutter Näherin und Friseurin. Erich Kästner besuchte die Volksschule und bereits mit 14 Jahren das Lehrer-Seminar.

1917 wurde Erich Kästner Soldat im Ersten Weltkrieg. Die Rekruten-Ausbildung war hart und er erkrankte, weshalb ihm der Kampfeinsatz erspart blieb. Nach Kriegsende schloss er die Ausbildung als Volksschullehrer ab, machte im Anschluss das Abitur und studierte in Leipzig Germanistik, Philosophie, Geschichte und Theatergeschichte. Schon während des Studiums verfasste Erich Kästner seine ersten Gedichte und kurze Artikel für die Zeitung.

1925 schrieb er seine Doktorarbeit und beendete sein Studium. Erich Kästner zog nach Berlin. Mit sozialkritischen und satirischen Versen kommentierte er den Berliner Alltag und die Politik der Weimarer Republik.

1929 veröffentlichte er „Emil und die Detektive“ und wurde mit einem Schlag berühmt.

1931 erschien „Pünktchen und Anton“ und 1933 „Das fliegende Klassenzimmer“.

1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht. Erich Kästner musste miterleben, wie seine Bücher verboten und verbrannt wurden. Mehrmals wurde er verhaftet, verhört und wieder freigelassen. Ihm wurde verboten als Schriftsteller zu arbeiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 nahm Erich Kästner in München die Arbeit wieder auf. Er war Herausgeber der Jugendzeitschrift „Pinguin” und schrieb wieder Bücher für Kinder und Erwachsene.

1951 wurde Erich Kästner Präsident des Deutschen PEN-Zentrums, der internationalen Schriftstellervereinigung. Erich Kästner erhielt hohe Auszeichnungen und wertvolle Preise. Er setzte sich für den Frieden und gegen die Atom-Aufrüstung ein.

1961 erkrankte Erich Kästner ernsthaft und seine Schaffenskraft ließ nach.

Am 29. Juli 1974 starb Erich Kästner in München.

 

 

 

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